Viele Menschen haben heute keine Rücklagen mehr, da ihr Einkommen im Verhältnis zu den Kosten niedrig ist. Aus diesem Grund hat so macher schon einen zweiten Job und sind Mann und Frau beide berufstätig, oft genug zum Nachteil der Kinder.
Bei größeren Anschaffungen oder dem Kauf vieler Geschenke wie beim jährlich bevorstehenden Weihnachtsfest ist das Konto schnell überzogen. Doch ist der Dispo immer die Lösung für solche Fälle?
Zuerst stellt sich die Frage, um welchen Betrag es überhaupt geht und in welchem Zeitraum das Geld zurückgeführt werden kann? Handelt es sich nur um wenige hundert Euro, die in Kürze zurückgezahlt werden können, so kann ein Dispo manchmal sogar günstiger sein als ein richtiger Kleinkredit.
Denn ein Dispokredit ist zwar in der Regel mit Zinsen 12% bis 16% behaftet, jedoch werden die Dispozinsen täglich berechnet, daher ist jeder positive Eingang, auch wenn er nur einen Tag auf dem Konto liegt, günstig für die anfallenden Zinsen. Weiter werden für den Dispokredit meist keine Formalitäten benötigt, sondern die Bank räumt ihn heute fast automatisch ein.
Leider ist ein Dispokredit jedoch auch sehr gefährlich! Ist der Verbraucher nicht diszipliniert in der Rückführung sondern lässt den negativen Kontostand Gewohnheit werden, drohen hohe Kosten. Wer sich also diese Disziplin nicht zutraut oder mehr Geld benötigt, kann sich grundsätzlich auch um einen Abruf- oder Rahmenkredit bemühen.
Dabei räumt die Bank einen Maximalbetrag ein und der Kunde ruft die benötigt Summe ab. Nur diese Summe wird dann auch mit Zinsen behaftet. Die Rückzahlung findet dann zu einem Fixbetrag statt, der zuvor mit der Bank vereinbart wurde. Der wichtigste Gedanke jedoch sollte immer dahin gehend sein:
Liebe und Zeit sind ohnehin für die meisten Menschen viel wichtiger als Materielles. Und Schulden sind die moderne Form der Versklavung, dass weiss jeder, der darunter leidet.